Tag der offenen Tür als reiner Segelflugtag war ein großer Erfolg. weiterlesen
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Marburg Open
An der Marburg Open haben dieses Jahr in der 18m-Klasse Tim Deegener in der ASW20 und Andreas Schönwandt in der ASW27 teilgenommen. In der Clubklasse haben uns Markus Preis in der DG300 und Sebastian Gärtner in der LS4 vertreten. Der Janus in der Doppelsitzerklasse wurde von Roland Eder und Florian Weitzel geflogen.
Ergebnisse: http://www.strepla.de/scs/default.aspx
Fliegerlager 2009
Abfliegen 2009
Besuch vom Luftlandefernmeldebataillon Division Spezielle Operationen beim FSV Blitz
Die Soldaten des „Luftlandefernmeldebatallaions Division Spezielle Operationen (LLFmBtl DSO)“, stationiert in Stadtallendorf, nutzten unseren Flugplatz am Montag, den 19. Mai mit einer gecharterten „Cessna C 208 Caravan“ für über 24 Starts zum Absetzen von Fallschirmspringern in einer Höhe von 450m nördlich von Stadtallendorf (Erksdorf). Kommandeur Oberstleutnant Achim Fahl lies es sich nicht nehmen in der ersten Maschine zu sitzen. Die Soldaten des Bataillons müssen nahezu alle sprungtauglich sein und dies regelmäßig unter Beweis stellen. Seit dem 1. Januar 2008 sind die Soldaten in Stadtallendorf militärisch beheimatet und werden bis zum Ende diesen Jahres ihre Einsatzbereitschaft hergestellt haben.
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Modellfluggruppe eröffnet Flugsaison auf Berg der Segelflieger
Kalter Wind, 3-4m/sec., aus südlicher Richtung, Temperatur um den Gefrierpunkt, strahlende Sonne. Die Startstelle war damit klar, der Weltenseglerhang!
Die Mannschaft: Quinten, Max, Jörn, Lothar, Udo, Marius, Simon, Adolf, Jonathan und Wolfgang.
Alle angezogen wie im tiefsten Winter, aber mit guter Laune und jeder Menge Flugsehnsucht.
Udo und Marius waren schon am Vortag angereist und hatten sich mit anderen Fliegern aus dem Lahntal auf der Wasserkuppe getroffen. Der Rest der Amöneburger Modellflieger erreichten die Kuppe gegen 11.00 Uhr und bezogen zunächst das Quartier in der alten Segelflugschule, heute Jugendbildungsstätte. Die komfortablen Zimmer waren schnell eingerichtet und so ging es sofort an den Hang, um die ersten Starts in diesem Jahr durchzuführen. Mit easy star, Ventus C, Diskus, Nimbus, Minimoa und anderen Segelflugzeugen, wurde nun der Hangwind genutzt und so mancher schöne Flug gemacht. Trotz der großen Zahl anderer Modellflieger und jeder Mengen „Holz in der Luft“, konnten die Amöneburger Flieger ihre Modelle immer schadensfrei landen. Ein wunderbares Flugerlebnis.
Besonders die jugendlichen Flieger konnten hier, unter Anleitung, einige schöne Starts mit ihren Modellen machen und viel lernen und profitieren. Gegen Abend wurde das gemeinsame Abendessen in geselliger Runde in den Röhngeiststuben eingenommen und anschließend weiter am Hang geflogen oder im Bastelraum der Jugendbildungsstätte gefachsimpelt. Nach einem tollen Flugtag fielen alle, früher oder später, erschöpft in ihre Betten.
Am nächsten Morgen wurde, nach einem gemeinsamen und ausgiebigen Frühstück am runden Tisch, der weitere Ablauf geplant. Da das Wetter an diesem Tag sehr wechselhaft war, konnte ein Modellfliegen nicht stattfinden. Daher wurden zunächst die Zimmer geräumt und anschließend nochmals das Segelflugmuseum besucht. Nach einem sehr schönen Saisonbeginn ohne nennenswerte Schäden, verlegte die Modellfluggruppe dann wieder zurück zum Flugplatz Amöneburg.
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Freiflug Max Haubold
Modellflieger führen erfolgreich Großseglertreffen 2010 durch
Modellflieger führen erfolgreich Großseglertreffen 2010 durch
Hervorragend unterstützt wurde das Treffen durch einige erfahrene Schlepppiloten, welche mit ihren eigenen Schleppmaschinen eigens angereist waren. Eine ganze Zahl der Piloten war schon am Freitag auf dem Segelflugelände Amöneburg eingetroffen, teils mit dem Wohnwagen oder mit der Luftmatratze. So konnten die ersten Starts schon am Spätnachmittag gemacht werden. Das ein oder andere neue Flugzeug wurde erstmals mit einer Wilga Motormaschine in die Luft befördert und erlebte so seinen Erstflug. Darunter eine ASK 18 mit 4,2 Meter Spannweite und eine Ka 6E mit 7,5Meter Spannweite und 24,9kg Abfluggewicht.
Die restlichen Piloten trafen bei sommerlichem Wetter am Samstag ein und bauten sofort ihre Großsegler auf. Insgesamt waren etwa 23 Piloten mit über 60 Großseglern und zahlreichen Schleppmaschinen eingetroffen. Einige wunderschöne Maschinen konnten hier, auch von den Besuchern, bestaunt werden. Darunter die bekannten Muster der Segler ASH26, DG800, DG1000, ASK13, ASK 18, Standard-Libelle, Kestrel, Ka 6, Pilatus B4, Ka 7 und Astir, um nur einige zu nennen. Natürlich waren die meisten Modelle mit perfekt ausgebauten Cockpits zu bewundern. Einer der Höhepunkte war sicher eine in etwa sechsjähriger Bauzeit entstandene und über 6 Meter spannende ASK 13. Dieses wunderbare Modell fliegen zu sehen war für jedermann sehr beindruckend. Perfekt vorgeflogen von einem Amöneburger Modellpiloten, konnte oftmals nicht erkannt werden, ob der Segler in der Luft nun ein Modell oder eine manntragende ASK13 war.
Auch die Jugend der Modellfluggruppe kam an diesen Tagen wohl voll auf ihre Kosten. Vom jüngsten Modellflieger ( 5 Jahre) bis hin zu den erfahrenen Jugendlichen des Vereins waren alle in das Großseglertreffen integriert. Viel konnten die jungen Piloten lernen und erleben. Beim Aufbau der Modelle, bei den Startvorbereitungen und der Unterstützung der Flugleitung waren die "Jungs" immer eine wertvolle und zuverlässige Hilfe. Modellflieger führen erfolgreich Großseglertreffen 2010 durch weiterlesen
Freiflug Benny
Am 20. Juni 2010 war es dann endlich soweit. Mit meinem 136. und den beiden darauf folgenden Starts geschah es. Ich flog mit meinem Fluglehrer Tobias Deinzer zwei Platzrunden und hatte noch eine Seilrissübung.
Er meinte ich habe bei dieser richtig handelt. Etwa zwei Stunden später machte ich mit Tobi noch eine Seilrissübung, bei welcher ich mich laut seiner Aussage wieder korrekt verhalten habe. Das war ein Grund zu vermuten, dass es am besagten Tag für mich zum Freiflug kommen würde. Also sagte Tobi zu mir: „So, Benny, dann hol mal dein Blei und steig in die K13, du fliegst jetzt noch mal!“
Ich flog mit meinem Fluglehrer Roland eine Platzrunde, er hatte nichts zu beanstanden.
Nach der Landung schnallte Rolli die Sitzgurte auf dem hinteren Sitz der D-0345 fest und sprach: „Das machst du jetzt noch mal alleine“. Während ich vor meinem ersten Alleinflug auf das Schleppseil wartete hatte ich ein kribbeliges Gefühl im Bauch, welches verschwand als sich der Flieger beim Start vom Boden löste. Nach der Beendigung aller drei Flüge musste ich mir ein großes Lob von den Fliegerkameraden zusprechen lassen, ehe mir ein stacheliger Strauß in die Hände gedrückt wurde. Ich sollte möglichst fest zupacken um in Zukunft den Steuerknüppel fest in der Hand zu halten.
Dann legte mich Jörn übers Knie und ich bekam von den anderen Fliegern einen Klaps auf den Allerwertesten. Dies sollte dazu dienen, das ich bei meinen weiteren Flügen die Thermik besser spüre.
Der Tag ging dann recht gemütlich zu Ende als wir am Abend mit einer Runde Getränke und Gegrilltem am Tisch saßen.
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Jahr 2008
Blitze nehmen neue Elektrowinde in Betrieb!
Wir geben zu, dass sich eines der Bilder in diesem Bericht verirrt hat. Wenn ihr wisst, welches Bild wirklich zu diesem Bericht passt, dann mailt die richtige Antwort bis 20.11.2008 an joern.ludwig@gmx.de.
Der Gewinner der Auslosung unter allen richten Einsendungen erhält natürlich eine Belohnung und wird beim Abfliegen bekannt gegeben. Viel Spaß beim Knobeln.
Tag der offenen Tür 2008
Erfolgreiche Segelflugfreizeit der Flugsportvereinigung Blitz im Odenwald
Obgleich sie, am Flugplatz angekommen, ein trüber Himmel empfing, wurde das "Basislager" errichtet und die Technik auf Funktionalität geprüft, da schon für den nächsten Tag deutlich besseres Wetter zu erwarten war. Und der Wettergott hatte ein Einsehen und bescherte ihnen warmes Hochdruckwetter.
So konnten am Sonntagvormittag die obligatorischen Einweisungsflüge auf dem unbekannten Gelände durchgeführt werden, wodurch bereits der Nachmittag von einigen Teilnehmern zu ersten Erkundungsflügen über dem schönen Odenwald mit seinen engen Tälern und dem wundervollen Maintal genutzt werden konnte.
Doch es blieb nicht alleine bei Flügen im Odenwald. In den nächsten Tagen gelangen bis zu 400 km lange Streckenflüge wie zum Beispiel über den Spessart bis in die Rhön sowie ein Zielrückflug zwischen aufkommenden Gewittern bis nach Nürnberg und wieder zurück. Jedoch fehlten am Schluss fünfzig Höhenmeter für eine sichere Landung in Vielbrunn, sodass der aufregende Flug 2 km vor dem Platz auf einem abgeernteten Weizenfeld endete. Von dort aber konnten die stolze Besatzung und das Flugzeug blitzschnell vom eingespielten Amöneburger Team abgeholt werden.
Insgesamt konnten sie 7 Überlandflüge und natürlich zahlreiche Übungsflüge bei den freundlichen Fliegerkameraden aus dem Odenwald machen. Dabei stellte die Nähe zum Frankfurter Flughafen eine besondere Herausforderung dar, da hier von den Segelfliegern die Grenzen des Luftraums eingehalten werden mussten.
Jedoch besteht ein Fliegerlager nicht alleine aus Streckenfliegen, vielmehr sind der Teamgeist und der soziale Kontakt mit anderen Gleichgesinnten elementare Bestandteile eines solchen Treffens. So verwundert es nicht, dass neben dem regelmäßigen gemütlichen Beisammensitzen auf dem familienfreundlichen Gelände bei frisch Gegrilltem und dem ein oder anderen Bier auch der sportliche Vergleich nicht ausblieb. Die Amöneburger Flieger feilten von Tag zu Tag an ihren Defiziten, die sich beim direkten Vergleich mit den Vielbrunnern zeigten. Defizite nicht etwa beim Fliegen, sondern beim Stellungsspiel im Volleyball! Doch liebe Odenwälder seid gewarnt, wir lernen schnell…
Abschließend lässt sich sagen, dass sie eine ereignisreiche Woche unter Freunden erleben durften und dass jeder der Teilnehmer seinen eigenen Horizont ein Stück erweitern konnte. ann recht gemütlich zu Ende als wir am Abend mit einer Runde Getränke und Gegrilltem am Tisch saßen.
Modellflugexkursion zur Wasserkuppe
Mit insgesamt fünf Modellflugzeugen (darunter eine ASW 17 und eine Minimoa) flogen Wolfgang, Simon und Joern insgesamt 3 1/2 Flugstunden am Weltenseglerhang.
Wind und Wetter war stetig und die Startstelle somit gut besucht.
Etwa 50 Modelle in allen Größen konnten hier sowohl am Boden als auch in der Luft bestaunt werden. Einige Modellflieger flogen ihre Hotliner leider sehr riskant und so wurde das Publikum durch einige Zusammenstöße in der Luft unterhalten. Mindestens 8 wertvolle Modelle fanden so ein schnelles und spektakuläres Ende.
Ein weiterer Absturz endete (leider sehr gefährlich) als Stecklandung zwischen dem Publikum und etwa 4 Meter hinter den Amöneburger Fliegern. Der Pilot meinte, bei straffem Wind zum Hang hin kreisen zu müssen…!!
Die Modelle der FSV-Piloten überstanden die Exkursion schadensfrei und machten in der Luft eine "gute Figur"! Allerdings wurde ein Landereiter bei der Landung unserer SE200 beschädigt.
Unser robuster Alu-Spinner bohrte ein kleines Loch in den Reiter. Am Modell entstand kein Schaden.
Die Unterkunft im Lilienthal-Haus bot eine hervorragende Ausgangslage mit nur 200 Metern zum Modellfluggelände. Die kostengünstige Unterkunft bot ein Vierbettzimmer mit Dusche/WC und Frühstück in der alten Segelflugschule im Lilienthalhaus. Passender kann man als Flieger auf der Wasserkuppe wohl nicht übernachten?!
Der Abend wurde mit einem leckeren Essen in Gersfeld, im Gasthof Krone-Post beendet, in welchem nach dem Kriege der Deutsche Aero-Club wieder neu gegründet wurde. Des Weiteren stand noch ein Besuch des Segelflugmuseums und des Fliegerdenkmals auf dem Programm.
Müde und zufrieden verließen die Flieger, mit ordentlich Sonnenbrand die Kuppe, um am Nachmittag die erfolgreiche Exkursion zu beenden Wasserkuppe, wir kommen wieder!
Mein Freiflug – Erlebnisbericht vom 16jährien Segelflugschüler Johannes Hof
Ein wohliges Gefühl der Wärme breitete sich in mir aus und als ich, fest angeschnallt und den Fallschirm sicher angelegt, meinen Startcheck durchführte, bemerkte ich meine Anspannung noch nicht. Nachdem ich die Haube fest verschlossen hatte, gab ich das Zeichen zum Einklinken des Schleppseils, das mich, von der Startwinde gezogen, auf ca. 300 m bringen sollte. Auch jetzt, während des Starts, spürte ich noch nichts von meiner großen Anspannung. Erst als ich ausgeklinkt hatte und das Flugzeug ruhig durch die Luft glitt, wurde mir richtig bewusst, dass ich allein war. Routiniert flog ich die Platzrunde ab, das heißt, ich flog einmal rund um den Flugplatz, um schließlich zu meiner Ausklinkposition zurückzukehren, jetzt aber nicht mehr im Ablauf des Starts sondern auf ca. 100 m im Landeanflug. Die Landung verlief sauber und ohne Schwierigkeiten und als ich ausstieg, wurde ich von meinem Fluglehrer durch ein Lob zusätzlich motiviert. Nun hatte ich die Platzrunde noch zweimal zu absolvieren. Als ich nun, bei meinem 3. Alleinflug, dem letzten an diesem Tag, meldete, dass ich zur Landung kommen würde, breitete sich ein immer stärker werdendes Kribbeln in meinem Bauch aus. Nachdem ich nun die Landung erfolgreich beendet hatte, kam mein Fluglehrer zu mir und gratulierte mir als erstes. Anschließend bekam ich den obligatorischen Dornenstrauß überreicht, den jeder Flugschüler bekommt, wenn er sich freigeflogen hat. Alle anderen auf dem Flugplatz anwesenden Vereinsmitglieder gratulierten mir ebenfalls und was nun folgen sollte, war der unangenehmste Teil des Freifliegens. Aber der gehört nun mal auch dazu. Was das war? Ich bekam von jedem meiner Fliegerkameraden einen Klaps auf den Allerwertesten, um bei meinen weiteren Flügen die Thermik besser spüren zu können.
Nach dem Einräumen der Flugzeuge folgte wie immer der gemütliche Teil des Flugtages und bei Gegrilltem, einem kühlen Getränk und regem Austausch über meine Erlebnisse ließ ich den Tag zusammen mit meinen Fliegerkameraden und meiner Familie ausklingen.
Großseglertreffen der Modellfliegergruppe der FSV-Blitz Amöneburg
Kameradschaftstreffen auf dem Segelflugplatz bringt Senioren in die Luft
Pünktlich um 14 Uhr traf ein Bus mit der erwarteten Gesellschaft ein, und nachdem jeder seinen Platz an den vorbereiteten Tischen und Bänken eingenommen hatte, begrüßte der 1. Vorsitzende des Bundeswehrverbandes, Werner Gatzweiler, die etwa 50 anwesenden Personen. Großen Anklang fand die Möglichkeit des Mitfliegens im Segelflugzeug, wovon dann auch reger Gebrauch gemacht wurde. Ein großes Grill- und Getränkeangebot bereicherte die gute Laune und für viele verging die Zeit zu schnell.
Nach der Verabschiedung der Gäste durch den 1. Vereinsvorsitzenden des Flugsportvereins Blitz, Andreas Schönwandt, bestiegen gegen 18:30 Uhr die Ausflügler ihren Bus, der sie wieder in ihre Heimatorte zurückbrachte.
Freundschaftsfliegen auf der Amöneburg
Mit Hilfe einer 6 köpfigen zusammen mit Quinten und Max konnten wir 35 Freunde versorgen und sogar 20 Starts mit den Flugzeugen ASK 13 und Janus CE durchführen. Jeder Start dauerte im Schnitt 10 Minuten.
Allen 35 Freunden und den Segelfliegern hat der Tag auf dem Segelfluggelände große Freude bereitet und wird noch lange in Erinnerung bleiben.
Na dann auf ein Neues im nächsten Jahr und Holm und Rippenbruch!
Besuch vom Luftlandefernmeldebataillon Division Spezielle Operationen
beim FSV Blitz
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Amöneburger Segelflieger erreicht mit 600km-Flug Platz 9 im Onlinestreckenflugwettbewerb
Die erste Wende lag südlich der Stadt Suhl und wurde um 14.00 Uhr umrundet. Danach führte der weitere Weg entlang des Thüringer Waldes über Eisenach und Kassel hinweg bis zum Segelfluggelände Dingel nördlich von Kassel, welches um 15.30 umrundet wurde. Nun folgte der wettertechnisch beste Abschnitt des Tages, der Durchflug des Sauerlandes von Ost nach West, also über Winterberg, Brilon und Attendorn hinweg bis nach Plettenberg. Hier konnte die größte Höhe des Tages erflogen werden, 2700m über NN. Nach der Umrundung von Plettenberg um 16.30 führte die Strecke bis nach Montabaur. Um 17.30 machte Sebastian Gärtner sich auf den Weg zurück nach Amöneburg. Die Thermik schwächte langsam ab und gegen 18.00 Uhr fehlten einige Hundert Meter für den Heimweg. Glücklicherweise konnte dann noch eine Thermik bis auf 2000m ausgeflogen werden und der Rückweg war gesichert. Um 19.00 landete Sebastian Gärtner in Amöneburg und sicherte sich mit einem Flug über 601km Platz 9 von 150 des Onlinestreckenflugwettbewerbs (http://www.onlinecontest.org/) in Hessen.
Segelflugschüler werden flügge
Am Wochenende war es für zwei Schüler des FSV-Blitz in Amöneburg soweit: Alexander Lichtenberg (18) und David Conrad (17) aus Kirchhain wurden ohne Lehrer in die Lüfte geschickt. Die Wetterbedingungen waren dafür ideal.
Beim "Freifliegen" wird das zweisitzige Segelflugzeug, nur mit dem Schüler besetzt, am Windenseil auf ca. 400 Meter Höhe geschleppt, wo es automatisch ausklingt. "Erst in diesem Moment wird einem richtig klar, dass man nun wirklich alleine ist", so David Conrad. Die Schüler fliegen dann eine sogenannte Platzrunde und kommen, vom Fluglehrer und den anderen Vereinsmitgliedern beobachtet, wieder zur Landung. Dieser Vorgang wird zweimal wiederholt, damit ist der Schüler frei geflogen. Ein breites, glückliches Grinsen stellt sich ein, wenn diese dann realisieren, dass sie wirklich allein geflogen sind. "Ein tolles Gefühl! Das Segelflugzeug ist viel wendiger ohne Lehrer", so Alexander Lichtenberg stolz.
Traditionell bekommen die angehenden Piloten nach ihren drei ersten Solostarts einen dornigen Wiesenstrauß überreicht und anschließend von jedem Vereinsmitglied einen Klaps auf den Allerwertesten. Dies soll ihnen in Zukunft helfen ein Gefühl für Thermik zu entwickeln und ihnen so schöne lange Flüge ermöglichen.
Im nächsten Schritt steigen die jungen Flieger auf einsitzige Segelflieger um, einer der sechs Fluglehrer beobachtet diese Flüge immer und kann jederzeit per Funk Hilfestellung geben. Interessierte sind am Wochenende (samstags ab 14:00 Uhr und sonntags ab 10:00 Uhr) herzlich auf dem wunderschönen Segelfluggelände am Berg willkommen.
Fast 350 km Segelflug zum Saisonstart
Thermische Aufwinde trugen sie dabei innerhalb von 4:15 Stunden auf über 2000 Meter Höhe. Aus einer solchen Höhe kann ein modernes Kunststoffsegelflugzeug bis zu 90 km Strecke erfliegen. Um längere Strecken zu bewältigen, muss der Pilot während des Fluges mit seinem geschulten Auge immer wieder neue Aufwinde erkennen und nutzen. Ein solcher Aufwind bringt in unseren Breiten von Sommer bis Herbst ca. 3-4 Meter Steigen pro Sekunde, doch im Frühjahr wird oftmals nur ein Steigen von ca. 1,5 Metern erzielt. „Nach der langen Winterperiode ein wunderschöner Flug“, so der Student und Fluglehrer Steffen Schubkegel voller Begeisterung nach der Landung. „Der tolle Ausblick aus dem Flugzeug und das leise Dahingleiten bei bis zu 240 km/h machen einfach die Faszination Segelflug aus!“ Die positiven Erfahrungen kommen auch den anderen Piloten und den zehn Schülern des Vereins bei der Schulung zu gute. Die Faszination Segelflug kann einen in jedem Alter packen. Der jüngste Flugschüler ist 16, der älteste 74 Jahre alt.
Der Verein ist Fluginteressierten gegenüber sehr aufgeschlossen. Eine gute Möglichkeit des Ausprobierens bietet sich besonders jetzt im Frühjahr durch einen preiswerten Schnupperkurs mit einem der sechs Fluglehrer. Interessierte Besucher sind am Wochenende (Samstags ab 14 Uhr) herzlich willkommen.