Jahr 2009

Abfliegen 2009

Fliegerlager 2009

15.11.2009

Wir sind glückliche Besitzer einer weiteren ASK13
Die Mitglieder des FSV Blitz Segelfugvereins heben die neue ASK 13 hoch.
Auf dem Weg ins Sauerland. Stereckenrekord 700km mit dem Segelflugzeug aus der Amöneburger Winde.
Für ein großes Bild bitte
anklicken!
MAZ

15.11.2009

Kunstfluwochenende (Bericht aus der Oberhessichen Presse)
Oberhessische Presse vom 17.09.2008

700km aus der Amöneburger Winde (Erlebnisbericht von Steffen Schubkegel)

Schon am Samstag studierte ich aufmerksam das Wetter für die kommende Woche, denn der Wetterbericht für die nächsten Tage enthielt die für Segelflieger so magischen Worte "Rückseite einer Kaltfront" und "zunehmender Hochdruckeinfluss" . Am Montagabend hieß es dann also endgültig Windenfahrer und Starthelfer zu organisieren, denn das Wetter sollte halten.
Um neun Uhr öffneten sich die Hallentore auf dem Fluggelände unterhalb der Amöneburg und Flugzeuge, Winde und Startbus werden mit routinierten Handgriffen an ihren Platz gebracht.
Die ASW 20, mit der ich heute auf Strecke gehen will, wird Startbereit gemacht und mit meinen persönlichen Utensilien, wie Karten, Logger, PDA, Essen und Trinken bestückt.
Bevor es losgeht macht unsere DG300 noch einige Platzrunden, ehe auch Florian sich die Maschine vorbereiten kann. Unser Plan für den heutigen Tag sieht ein 610km FAI Dreieck mit den Wenden Hünsborn (bei Siegen), Weper (20km Nördlich Göttingen) und Kronach (20km Nördlich Kulmbach) vor.
Ich starte als erster um 11:40 Ortszeit und kann direkt nach dem Ausklinken in gutem Steigen einkreisen. Eigentlich schon wieder viel zu spät gestartet, schießt es mir durch den Kopf, während ich zur Wolkenbasis aufkreise.
Es ist ein wenig diesig und die Sichtweite lässt das Wetter voraus nur schwierig einschätzen, als ich in Richtung Siegen in die ersten Ausläufer des Sauerlandes einfliege. Doch die Aufwinde sind gut und an der Wende Hünsborn hebt mich ein Aufwind aus 600m über Grund mit fast 3m/s wieder nach oben. „Das läuft doch prima“, sage ich leise zu mir selbst, als ich Weper auf Kurs Nordost anpeile. Der Rothaarkamm geht nicht so gut wie erwartet, aber als das Gelände anfängt flacher zu werden, kann ich die ASW 20 richtig laufen lassen. Zwischen den Aufwindgebieten pendelt sich die Fahrtmessernadel bei 170km/h und mehr ein und es ist eine wahre Freude zig Kilometer im Geradeausflug zurücklegen zu können.
Kurz vor Weper verspricht die Wetteroptik nichts Gutes, die aufwindspendenden Cumuli sind breit gelaufen und werfen ihre mächtigen Schatten auf meine Wende. Florian, einige Zeit später gestartet, sollte schon wieder direkt über Weper gutes Steigen finden. Ich entscheide mich also ein wenig vorsichtiger vorzugehen, doch kann ich schon nach wenigen Kilometern ausfliegbares Steigen finden. Während ich bei Mühlhausen erneut eine sehr gute Linie nutzen kann, beginne ich zu rechnen… Die letzten 200km habe ich in weniger als zwei Stunden zurückgelegt und voraus sieht es auch gut aus. Von einigen Fliegerkameraden konnte ich über Funk erfahren, dass die Bedingungen bis Suhl im Thüringer Wald halten sollen, danach aber mit Schwierigkeiten zu rechnen sei.
Egal ich bin optimistisch und steige bei Eisenach nach einem langen und schnellen Gleitflug ohne Probleme in das hohe Gelände ein. Kurz vor Suhl wird mir das Ausmaß der „Schwierigkeiten“ aus dem Funkgespräch bewusst. Ein dichter Stratus (Schichtwolken) versperrt mir den Weg nach Südosten. Wie mir ergeht es unzähligen anderen Segelfliegern, die sich alle an der Wettergrenze über Suhl zu kanalisieren scheinen.
Mit schwerem Herzen gebe ich die geplante Aufgabe auf und entscheide mich den Flug in Richtung Breitscheid im Westerwald fortzusetzen. Mit einem kleinen Umweg über Bad Hersfeld geht es fast direkt an meinem Startplatz Amöneburg vorbei. Die Wolken werden weniger und ihre Steiggebiete schwieriger zu lokalisieren. Nichts desto trotz, die ASW 20 macht ihrer Klasse (Rennklasse) alle Ehre und bringt mich zügig voran. Im Südwesten ist es bereits „blau“ als mir mein PDA verrät, 600km sind in derTasche!
Wir haben etwa 18 Uhr als mir die Wolken in Richtung Marburg anzeigen, dass da noch mehr drinnen ist. Jetzt muss ein JoJo die verbleibenden 100km liefern. Die nächsten zwei Aufwinde kann ich dank meiner Navigationssoftware an genau der Stelle nutzen, wo sie bereits auf dem Hinweg für Höhengewinn gesorgt hatten. Doch das Steigen wird deutlich schlechter und ich entscheide mich, einen Teil des Wasserballastes abzulassen, der mir auf dem vergangenen Weg zu besseren Schnellflugeigenschaften verholfen hatte. Jetzt zählt nur noch oben bleiben.
Bei Neustadt kann ich die letzten 600 Meter Höhe ersteigen und der Endanflugrechner bestätigt, dass die Höhe für die letzten 60km an Schwalmstadt vorbei in den Knüll und zurück ausreicht. Jetzt heißt es durchatmen und die verbleibenden 30 Minuten Gleitflug zurück zur Amöneburg genießen. Über Stadtallendorf springt der Kilometerzähler über die magische 700er Marke und ich kann es kaum glauben, was mir an diesem Tag aus der Amöneburger Winde gelungen ist.
Nun gilt es nach 7 Stunden und 30 Minuten noch einmal alle Konzentration zusammen zu nehmen, denn bekanntlich endet jeder Flug mit einer Landung und nicht mit einer Kilometerleistung…
Um 19:15 Ortszeit rollt die ASW 20 auf dem Vorfeld des Segelfluggeländes unterhalb der Amöneburg aus und ich kann mein Schmunzeln über diesen gelungenen Flug nicht verbergen.
Florian, etwas später gestartet empfängt mich und auch ihm ist anzusehen, dass es ein fantastischer Flug gewesen sein muss.

Nähere Infos zu dem 700km Flug: www.onlinecontest.org

Flugsportvereinigung Blitz und VHS machen den Traum vom Fliegen wahr

Ein voller Erfolg sind die Schnupperkurse "Segelfliegen", die die Volkshochschule (VHS) Kirchhain in Zusammenarbeit mit der Flugsportvereinigung "Blitz" auf dem Flugplatz unterhalb der Amöneburg veranstaltet. Dieses kreisweit einmalige Event wird wegen der riesengroßen Nachfrage insgesamt an vier Wochenenden angeboten.

Die begeisterten Teilnehmer erfahren in diesem Einführungslehrgang die Grundlagen des Segelfliegens im Einklang mit der Natur. In der Theorie werden Fragen der Aerodynamik, der Meteorologie und der Flugsicherheit behandelt. Die VHS-Teilnehmer fliegen am Steuer eines Segelflugzeugs mit Fluglehrer, erleben die aerodynamischen Kräfte und deren Wirkung und erlernen die Grundlagen, ein Segelflugzeug zu steuern.

Durchweg positiv war am 12. September die Resonanz der ersten "Flugschüler". "Es war cool, aber ich hatte schon ein flaues Gefühl. Wir wurden vorher eingewiesen, bekamen die Instrumente und das Flugzeug erklärt und dann ging’s los", berichtet Siegfried Günther aus Wetter, der rund 30 Minuten das Amöneburger Becken aus der Vogelperspektive kennenlernte.

Der Marburger Philipp Opfermann gesteht: "Ich hatte vorher ’ne große Klappe, aber als wir oben waren wurde ich ganz schön kleinlaut. Es war aber prima!" Und wie hat es Hans Lemmer erlebt? "Mulmig wird’s, wenn das Dach zugeht und man hat nur noch die Wiese vor sich", sagt der Ebsdorfer.

Dieses einmalige Erlebnis wird allerdings nur durch die Bereitschaft und tatkräftige Unterstützung der Flugsportvereinigung "Blitz" ermöglicht, die sechs Vereinsmitglieder für die Betreuung und den reibungslosen Ablauf abstellen. Dazu gehört auch Fluglehrer Steffen Schubkegel aus dem Marburger Stadtteil Moischt, der vor zehn Jahren in diesem Verein das Segelfliegen erlernte. "Ich gebe den Spaß am Fliegen gerne an andere weiter", sagte der 24-Jährige und freute sich mit den VHS-Teilnehmer am Samstag über die perfekten Bedingungen. Und wer Lust am Fliegen bekommen hat, der ist bei "Blitz" jederzeit herzlich willkommen!

Die Volkshochschule Kirchhain, Großseelheim, Rauschenberg und Wohratal, die kreisweit zu den größten Außenstellen zählt, dankt der Flugsportvereinigung für ihren großartigen Einsatz und ist auch künftig bestrebt, mit neuen interessanten Angebote das abwechslungsreiche VHS-Programm noch zu bereichern. Wünsche und Anregungen nehmen entgegen: Ingeborg und Helmut Seim, Telefon 06422/922339, E-Mail: kontakt@vhs-kirchhain.de

Text und Fotos: Helmut Seim

Wandersegelflug 2009 von Hans-Tobias, Steffen und Jörn mit der ASW20

Bereits im Winterhalbjahr hatten wir die Idee mit einem Segelflugzeug quer durch Deutschland zu reisen und sogar die Landesgrenze nach Österreich und Ungarn zu überqueren. Ziel sollte sein, lange und weit zu fliegen, neue Leute kennen lernen und das Wichtigste: Eine schöne Zeit miteinander verbringen. Was wirklich passierte könnt Ihr hier erfahren…

Tag 1: Ein Start auf der Amöneburg macht wegen einer 7/8 Bewölkung und einer Basis von 800 m keinen Sinn. Alle eingeholten Wetterinfos der Zielflugplätze im Südosten sind ähnlich schlecht. Also: ASW20 abrüsten, verpacken und nach Südosten auf der Straße verlagern.

Der Flugplatz Kronach nimmt uns heute sehr herzlich auf und so können wir den ersten Tag zwar ohne Flugminute aber mit neuen Freunden ausklinken lassen.

Tag 2: Um 14 Uhr mit einer Bewölkung von 5/8 und einer Basis von 1000 Metern wagen wir einen F-Schlepp mit der ASW 20 an dem Samburo Motorsegler der Kronacher. Burg Feuerstein soll das Ziel sein. Nach wenigen Schleppminuten klingt Steffen aus und schafft problemlos den Sprung zur nahe gelegenen Burg Feuerstein. Da uns Anlaufstellen im weiteren Südosten fehlen, müssen wir Steffen nach 120 Streckenkilometern auf Burg Feuerstein grounden…Schade, denn es wäre eine größere Strecke möglich gewesen.

Tag 3: Dauerhafte Niederschläge machen am Vormittag einen Flugbetrieb auf Burg Feuerstein unmöglich. Durch einen Zufall erfahren wir aber von einem Fliegerlager am südlich gelegenen Hetzleser Berg. Da wir gerne in Gesellschaft sind verlagern wir ein zweites Mal auf der Straße zum Hetzleser Berg www.fve.de und www.fliegerclub-nuernberg.de. Die Fliegerfreunde nehmen uns sehr herzlich auf, organisieren Getränke und Schlafmöglichkeiten in Form von Matratzen in einem idyllisch gelegenen Vereinsheim. Wir sind begeistert und entscheiden an diesem Tag die Startgebühren in Getränke zu investieren.

Tag 4: Unter schwachem Hochdruckeinfluss scheint es ein erfolgreicher Tag zu werden. Jörn entscheidet um 12 Uhr einen Start zu wagen nachdem der Schulungs Twin Astir sich 250 Meter über Platz halten kann. Nach einem erfolgreichen Windenstart mit der ASW 20 findet anschließend auch der Twin den richtigen Bart J und beide steigen bis unter den C Deckel von Nürnberg auf ca. 700 Meter GND. Wettermäßig ist ein Abflug nach Süden problemlos. Die Luftraumstruktur lässt einen Weiterflug aber zunächst nur nach Norden zu und so entscheidet sich Jörn den Kronachern noch mal einen Besuch in der Luft abzustatten um anschließend wieder zum Hetzleser Berg zu fliegen. Abends entscheiden wir uns Klaus mit seinen Buskin Bastards www.niegratschka.de in Erlangen live zu erleben. Hammerhartes Konzi meine Damen und Herren!!!

Tag 5: Das Wetter gerät zunehmend unter Hochdruckeinfluss. Tobi entscheidet gegen 12 Uhr MEZ zu starten. Auch Tobi gelingt es bereits nach dem ersten Windenstart oben zu bleiben und unter dem C Deckel nach Norden abzufliegen. Da das Wettergeschehen am nächsten Tag von einer Kaltfront bestimmt sein soll entscheidet Tobi den Sprung vom Hetzleser Berg zur Homebase Amöneburg. Steffen und Jörn begleiten Tobi auf der Straße. Tobi schafft es tatsächlich trotz Blauthermik nach Hause zu fliegen. Da wir noch zeit haben entscheiden wir uns die Zelte auf der Amöneburg aufzuschlagen und am nächsten Tag noch einmal eine große Strecke von der Amöneburg zu fliegen.

Wir danken unseren neuen Freunden in Kronach und am Hetzleser Berg und die gemeinsame Zeit wird uns noch lange in Erinnerung bleiben.

Viele Grüße von Tobi, Steffen und Jörn

Nähere Infos zu unseren Flügen findet ihr auf www.onlinecontest.org

Abteilung Modellflug: Fliegerlager / Jugendlager der Modellfliegergruppe auf der Wasserkuppe 13.-14.07.2009

Nach gründlicher Vorbereitung, trafen sich vier jugendliche ( Max, Quinten, Marius und Hannes ) und zwei erwachsene Fliegerkameraden ( Udo und Wolfgang) um gemeinsam eine Exkursionzum Berg der Segelflieger durchzuführen. Um 08:00 Uhr wurde der Flugplatz Amöneburg mit zwei großen Fahrzeugen verlassen, die bis zum Rand mit Flugmodellen aller Größen beladen waren. Gegen 10:30 Uhr erreichte das Team der Amöneburger Flieger die Jugendbildungsstätte und bezog zunächst die drei komfortablen Zimmer. Sofort danach wurde dann auch schon der Weltenseglerhang an der Wasserkuppe aufgesucht und die ersten Starts mit Minimoa, Easy-Star und Diamant durchgeführt. Max und Quinten hatten sich darauf schon seit Wochen auf dem Flugplatz Amöneburg mit Trainigsflügen vorbereitet. Nach einiger Zeit drehte der Wind auf West und der Weltenseglerhang war somit nicht mehr zu befliegen. Da Udo sich in der Rhön recht gut auskannte, verlegte die Gruppe dann auf den nahegelegenen Weiherberg und zur Enzianhütte. Dort herrschten sehr gute Hangflugbedingungen und nur mäßiger Flugbetrieb, also genau die richtige Situation für Max und Quinten, um ihre ersten echten Hangflugerfahrungen zu machen. …und die machten sie auch!
Zurück auf der Wasserkuppe wurde der Abend in sehr geselliger Runde in den Rhöngeiststuben mit Schnitzel und Pommes beendet.
Am kommenden Morgen war das Wetter leider schlecht und die Kuppe hatte Wolkenanschluss. Daher verlegte die Gruppe nach dem reichlichen und guten Frühstück wieder zum Weiherberg. Der Weiherberg liegt etwas tiefer als die WaKu und daher konnten hier bei Süd-Westwetterlage noch wunderbare Flüge gemacht werden. Da zu diesem Zeitpunkt noch keine anderen Modellflieger an der Startstelle waren, hatten wir praktisch den ganzen Hang für uns.
Gegen 11:00 Uhr war auch dieser Hang nicht mehr befliegbar und wir entschieden uns, einen Besuch im Deutschen Segelflugmuseum zu machen. Bevor die Gruppe die Rückreise antrat, wurde sich aber noch am dortigen Imbiss mit Bratwurst und Erbsensuppe gestärkt.
Wieder auf dem Flugplatz Amöneburg angekommen beendeten wir unsere recht erfolgreiche Exkursion mit einem kleinen Abschlussfliegen.
Zusammenfassend ist zu erwähnen, dass die Exkursion ein voller Erfolg gewesen ist und für alle Beteiligten eine wirkliche Bereicherung war.
Natürlich wird im kommenden Jahr wieder ein solches Fliegerlager geplant und durchgeführt werden. Vielleicht finden noch weitere Fliegerkameraden Spaß daran und fahren im kommenden Sommer mit…!?

Ausführlicher Bericht…

Marburg Open

An der Marburg Open haben dieses Jahr in der 18m-Klasse Tim Deegener in der ASW20 und Andreas Schönwandt in der ASW27 teilgenommen. In der Clubklasse haben uns Markus Preis in der DG300 und Sebastian Gärtner in der LS4 vertreten. Der Janus in der Doppelsitzerklasse wurde von RolandEder und Florian Weitzel geflogen.

Klick für die Ergebnisse…

Klick für alle Bilder…

Vom Küken zum Adler in einer Lektion oder wie Mäxchen zum „Gewittermaxe“ wurde…!

In Segelfliegerkreisen ist der Name "Gewittermaxe" ein Begriff. Einer der ersten Segelflugpioniere, der erstmals mit seinem Segelflugzeug ein Gewitter durchflog und damit einen neuen Rekord aufstellte.
So auch unser Max Brogle (9 Jahre), der sich zum Auftakt des vereinsinternen Großseglertreffen der FSV-Blitz Amöneburg, welches im Schatten des diesjährigen "Marburg Open" Segelflugewettbewerb stattfand, freigeflogen hat.
Wie auch bei den manntragenden Segelfliegern, ist es bei den Amöneburger Modellfliegern zur Tradition geworden, dass sich Flugschüler zum Ende ihrer Modellflugausbildung freifliegen. Dazu muss der Schüler mit seinem Modell drei Platzrunden alleine fliegen. Natürlich startet und landet er seinen Flieger auch selbständig. Sein Modellfluglehrer entscheidet, wann der Schüler so weit ist, um alleine zu fliegen. Vorausgegangen ist eine gründliche Einzelausbildung mit oftmals mehreren Modellfluglehrern. Hierbei erlernt der Modellflugschüler die Technik des Segelfliegens in der Praxis und das nötige theoretische Wissen. Hat er die Prüfung geschafft, ist ihm das Lob aller anwesender Modell- und Segelflieger sicher. Natürlich erhalten jugendliche Modellflieger auch ein kleines Geschenk. Nach alter Tradition erhält der neue Modellpilot von jedem Anwesenden einen kräftigen Klapps auf sein Hinterteil. Zusätzlich erhält er einen spontan gepflückten Wiesenstrauß als Anerkennung. Dieser Strauß wurde diesmal von dem jugendlichen Modellfliegerkameraden Quinten Schönwandt überreicht!
Den schönen Erfolg lassen die Amöneburger Flieger am Ende des Flugtages immer in gemütlicher Runde ausklingen. Auch mit unserem neuen "Gewittermaxe" wurde bis zum späten Abend gefeiert!

19.05.2009

Bericht in der Oberhessischen Presse übern Tag der offenen Tür:
Oberhessische Presse vom 17.09.2008

19.05.2009

Video zum Tag der offenen Tür

19.05.2009

Bericht in der Marburger Neuen Zeitung über unseren Tag der offenen Tür
Ausflugsziel in der Nähe von Marburg, der Segelflugplatz in Amöneburg

19.05.2009

Ankündigung im Sonntag Morgenmagazin
Ausflugsziel in der Nähe von Marburg, der Segelflugplatz in Amöneburg

Mail eines Besuchers unseres Tags der offenen Tür:

Sehr geehrter Herr Schoenwandt,
vom Tag der offenen Tür bin ich immer noch hell begeistert und deswegen ich möchte mich persönlich noch einmal bei allen Mitwirkenden und Helfern für diese schönen Stunden mit einem kleinen Gedicht bedanken.
Viel Spaß beim Lesen, bis bald, Gerald Eichler

Dem Himmel so nah
Gerald Eichler

Hab den Fallschirm umgeschnallt,
die Hände sind zu Faust geballt,
hier stehe ich zum Fliegen bereit,
hoffentlich ist es bald so weit.

Nun sitze ich endlich in diesem Flieger,
die Sonne erscheint nur hin und wieder,
meine Begierde schwillt außerordentlich
und ich fühle mich recht abenteuerlich.

Hochgezogen an einem Seil,
hinauf geht es schnell und steil,
kaum ist man oben angekommen,
wird der Gleitflug aufgenommen.

Innerhalb von Sekunden,
ist die Gänsehaut verschwunden,
und dann lässt man völlig los,
diese Erfahrung ist famos.

Flink und leise durch den Wind,
gleiten wir unhörbar geschwind
und die Menschen da unten,
sind fast schon verschwunden.

Heftige Winde wehen,
sehr weit kann man sehen,
ständig neigt sich der Flieger,
rechts, links, auf und nieder.

Der Pilot sucht in der Luft Bewegung,
wir verlieren langsam an Regung,
doch er nutzt den Wind am Hang,

sonst dauert der Flug nicht so lang.

Von diesem Segelflug,
krieg ich nicht genug,
die Zeit ist viel zu knapp,
schon geht es wieder hinab.

Ich habe drinnen gesessen,
ringsumher alles vergessen,
vom Anblick war ich gerührt,
ich habe keine Furcht gespürt.

Tag der offenen Tür als reiner Segelflugtag war ein großer Erfolg

Unser Mut wurde belohnt. In den letzten Jahren wurde der Tag der offenen Tür immer gegen Ende der Saison und mit reichlich Beteiligung von spannenden Motorflugzeugen veranstaltet. Wir sind aber ein reiner Segelflugverein. Es wurde beschlossen die knatternden Attraktionen in diesem Jahr auszulassen und einfach genau das zu zeigen, was wir jedes Wochenende von März bis November machen: Segelflug! Gibt es für den reinen Segelflug genügend Interessenten? Sollen wir lieber weniger Würstchen einkaufen? Eines konnten wir in diesem Mai feststellen: Der alleinige Segelflug ist eine Attraktion die uns besonders viele Besucher beschert hat. Dieser Tag der offenen Tür war ein großer Erfolg und alle Würstchen wurden verkauft. Unsere Bedenken waren unbegründet, die Besucher interessierten sich enorm für unseren Sport und wir haben allen gerne Auskunft gegeben. Durch den Termin am Anfang der Saison haben sich vier Besucher spontan entschieden sich für unseren Schnupperkurs anzumelden. Das machen wir im nächsten Jahr wieder so.

Klick für die Bilder…

 

Eckehard Cech fliegt sich mit 75 Jahren frei und die 71 Jahre jüngere Rieke fliegt mit ihrem Vater.

Einen 75-jährigen Flugschüler der sich in dem Alter das Segelfliegen beibringen lässt gibt es wohl nur in Amöneburg. Ein freudiges Ereignis als Eckehard sich am Osterwochenende erstmals allein (ohne Fluglehrer) in die Luft begab.

Klick für alle Bilder…

Ein vierjähriges Kindergartenkind, dass sich zu Ostern einen Flug im Segelflugzeug mit dem Papa wünscht gibt es wohl nur in Amöneburg.

Klick für alle Bilder…

Der 24-jährige Mark Koncz fliegt sich nach nur 32 Schulungsstarts frei

Am 10.Mai.2009 war es für Mark soweit. Seine ersten Alleinflüge. Herzlichen Glückwunsch!

Klick für alle Bilder…

Markus in der Zwanzig und Steffen mit Daniel im Janus fliegen über 350 km

Mit Höhen von bis zu 2.700m von Amöneburg zunächst ins Rothargebirge dann nach Bad Hersfeld, über Bad Wildungen am Edersee vorbei nach Siegen und zurück.
Klick für den Flug bei OLC…
Klick für alle Bilder…

Steffen landet in Schmallenberg und Jörn im Radenhäuser Feld

Montag hat es Steffen aus dem Siegerland nicht zurück geschafft und musste in Schmallenberg  auf dem Flugplatz landen. Jörn, Tobi und Quinten haben ihn geholt und waren nach sehr kurvigen 200 km um 23:00 Uhr wieder am Platz. Dienstag fehlten Jörn ein paar Meter.

Klick für alle Bilder…

05.05.2009

Video "Tiefer Endanflug"

Saisonstart

Bei überraschend guter Thermik wurde am zweiten Märzwochenende in Amöneburg die Flugsaison für dieses Jahr eröffnet.
Bevor jedoch die Flieger erstmals in diesem Jahr wieder in die Luft konnten, wurde die alljährliche offizielle Abnahme der Flugzeuge, die sogenannte Jahresnachprüfung, durchgeführt. Zahlreiche Vereinsmitglieder erschienen, um sich an den Vorbereitungen zu beteiligen und trugen Flugzeugflächen herum, schlossen letzte kleine Arbeiten an den Fliegern ab und bauten Startwinde und Startbus auf. Der Prüfer Arnold Klapp checkte die Flieger auf Verschleißerscheinungen, stellte ihr Gewicht fest und kontrollierte alle im Winter von den Vereinsmitgliedern vorgenommenen Ausbesserungen.
Bereits um 14:00 Uhr konnten die ersten Fuglehrer und erfahrenen Piloten des Vereins zum Überprüfungsflug starten. Hierfür genügt es einmal den Platz zu umrunden und anschließend zu landen. Aufgrund der guten Thermik konnten sich die Piloten jedoch bis zu 1,5 Stunden in der Luft halten und Höhen von mehr als 1.400 m erreichen. Die Piloten zeigten sich nach der Landung begeistert und kommentierten den Saisonstart folgendermaßen: "Das macht Lust auf mehr!", "Besser hätte die Saison nicht starten können!“ und "Ein tolles Gefühl, endlich wieder in die Luft zu kommen!". Nach dem Schreiben der Prüfberichte für jedes Flugzeug ließen die Vereinsmitglieder die erfolgreiche Jahresnachprüfung gemütlich bei Würstchen und Getränken ausklingen.
Am darauffolgenden Wochenende ließ die dichte Wolkendecke eine Thermikentwicklung nicht zu, doch durch den starken Wind aus (süd-)westlichen Richtungen konnten am Hang der Amöneburg in gleich bleibender geringer Höhe Flugzeiten von bis zu einer Stunde erreicht werden.
Auch in dieser Saison sind Gäste jederzeit willkommen. Wir fliegen samstags ab 14:00 Uhr und an Sonn- und Feiertagen ab 10:00 Uhr. Schnupperkurse können jetzt wieder für 110,- Euro gebucht werden.

Klick für alle Bilder…

 

Ostern 2009

Ein Artikel über die Modellflugabteilung erscheint in der Marburger neuen Zeitung:
Bericht über unsere Meodellfluggruppe in der Marburger neuen Zeitung